Gesundheit

Neun angehende Hebammen starten ihr duales Studium am Ortenau-Klinikum

Neun Studentinnen haben ihr Studium der Hebammenwissenschaft am Ortenau-Klinikum begonnen. Das Klinikum kooperiert dafür mit der Hochschule Furtwangen und erstmals mit der DHBW Karlsruhe.  

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Die neuen Hebammenwissenschaften-Studentinnen mit ihren Ausbilderinnen  | Foto: Christian Eggersglüß (Ortenau- Klinikum)
Die neuen Hebammenwissenschaften-Studentinnen mit ihren Ausbilderinnen Foto: Christian Eggersglüß (Ortenau- Klinikum)

Neun junge Studierende im Fach der Angewandten Hebammenwissenschaften haben am vergangenen Montag ihre Ausbildung am Ortenau-Klinikum im Rahmen eines dualen Studiengangs aufgenommen. Das Klinikum kooperiert dabei mit der Hochschule Furtwangen (sieben Studierende) und erstmals mit der DHBW Karlsruhe (zwei Studierende). Die akademische Ausbildung ersetzt auf der Grundlage einer Gesetzesänderung seit 2021 die ehemalige Ausbildung an einer Hebammenschule, teilt das Ortenau-Klinikum mit.

Der duale Studiengang zeichne sich durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus. Die theoretischen Lehrveranstaltungen finden an der Hochschule Furtwangen, beziehungsweise Karlsruhe statt. Dort sollen die Studierenden wissenschaftliche und fachspezifische Kompetenzen der Hebammenwissenschaft und anderer Bezugswissenschaften wie Medizin, Psychologie, Ethik und Kommunikation erlangen. In den praktischen Ausbildungseinheiten werden Grundlagen und Handfertigkeiten geübt, bevor die Studierenden im Ortenau-Klinikum mit Müttern und Kindern die ersten praktischen Erfahrungen sammeln.

Berufspraxis erwerben in Kreißsälen, Wochenbettstationen und auf Intensiv

Für den berufspraktischen Teil schließen die Studierenden einen Ausbildungsvertrag mit dem Klinikum ab und erhalten während der Regelstudienzeit eine Vergütung. "Ihre praktische Ausbildung absolvieren sie dann zu einem Großteil in unseren modernen, familienfreundlichen Geburtshilfen in Achern, Lahr und Offenburg", wird Praxisleiterin Meike Kolfenbach in der Mitteilung zitiert. "Mit der engen Betreuung unserer Studierenden der Hebammenwissenschaft unterstreichen wir die Bedeutung, die wir der Ausbildung junger Fachkräfte beimessen", betont Kathleen Messer, Pflegerische Vorständin des Klinikums.

Die praktische Studienphase findet abwechselnd an den Geburtshilfen der Ortenau-Kliniken in Achern, Lahr und Offenburg statt. "Dabei lernen die Studierenden die verschiedenen Betriebsstellen und Schwerpunkte des Ortenau-Klinikums kennen, kommen in den drei Kreißsälen und Wochenbettstationen zum Einsatz und nehmen an der geburtshilflichen Versorgung teil", so Kolfenbach. Eine weitere Station der praktischen Ausbildung sei die Intensivstation für Früh- und Neugeborene am Mutter-Kind-Zentrum in Offenburg. Darüber hinaus absolvieren die Studierenden auch praktische Einsätze außerhalb der Kliniken. Hierfür kooperiere das Ortenau-Klinikum mit freiberuflichen Hebammen und Geburtshäusern.

Die Geburtshilfen

In den drei Geburtshilfen der Ortenau-Kliniken in Achern, Lahr und Offenburg kommen pro Jahr mehr als 3500 Neugeborene zur Welt, schreibt das Klinikum. Die enge Zusammenarbeit der drei geburtshilflichen Kliniken mit dem Mutter-Kind-Zentrum am Ortenau-Klinikum in Offenburg sorge für eine hohe Sicherheit für Mutter und Kind. Das Mutter-Kind-Zentrum mit seiner unmittelbaren Nähe von Kreißsaal und Kinder-Intensivstation sowie der Einstufung als Perinatalzentrum Level 1 zur Versorgung von Frühgeborenen sei eine der führenden Einrichtungen dieser Art im Land.

Schlagworte: Kathleen Messer, Meike Kolfenbach

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