Nicht alle wollten die Römervilla
BZ-INTERVIEW mit Erhard Richter über das 30-jährige Bestehen des Schutzbaus und fünf Jahre als Regionalmuseum.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
GRENZACH-WYHLEN. In diesem Jahr feiert der Verein für Heimatgeschichte das 30-jährige Bestehen der Römervilla, die im südbadischen Raum zu den bedeutendsten Ausgrabungen aus römischer Zeit zählt und im Jahre 2011 zum Regionalmuseum Römervilla umgestaltet worden ist. Dass der museal ausgestattete Schutzbau 1986 eingeweiht werden konnte, ist dem Engagement des Vereins und insbesondere der Tatkraft von Erhard Richter zu verdanken. BZ-Mitarbeiterin Martina Weber-Kroker sprach mit ihm über die Entstehung der Römervilla.
BZ: Wie kam es damals zu der Idee, ein Schutzhaus zu errichten?Richter: Erste Hinweise, dass im Bereich des alten Ortskerns von Grenzach ein römisches Gebäude gestanden haben muss, fand man bereits 1893 beim Ausheben der Wasserleitung für den Ochsenbrunnen. 1927/28 stieß man bei Kanalisationsarbeiten in der Steingasse auf drei weitere römische Mauern und auf drei Säulenstücke ...