"Noch ein paar Fragen"
500 Wahlbeobachter waren bei den Präsidentschaftswahlen in Aserbaidschan im Dienst der OSZE tätig. Ein Bericht von der Beobachterfront / Von Merle Hilbk.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
John Earls schaut zweifelnd. So zweifelnd, dass der Präsident der Wahlkommission minutenlang auf den kräftigen Engländer einredet. Der verkneift sich mühsam eine deutliche Bemerkung. Aber weil ein Wahlbeobachter nun einmal absolut neutral und diskret zu sein hat, sagt er nur höflich: "Ich hätte noch ein paar Fragen."
John Earls ist Wahlbeobachter, einer von 500 Freiwilligen aus aller Welt, die die OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zur Wahl am 15. Oktober in die ehemalige Sowjet-Republik Aserbaidschan entsandt hat, um zu untersuchen, wie demokratisch dort die Wahlen inzwischen ablaufen. Vor zwei Tagen ist er gemeinsam mit seiner deutschen Kollegin, Fahrer und Dolmetscherin in die Provinz Guba unweit der dagestanischen Grenze aufgebrochen, um dort die Wahllokale unter die Lupe zu nehmen.
Earls Dolmetscherin, eine ...