BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Notruf 112 – unter dieser Nummer meldet sich europaweit der Rettungsdienst. Geht ein Notruf ein, versuchen Ärzte und Sanitäter innerhalb kürzester Zeit Kranke oder Verunglückte zu erreichen. Das wird wegen Personalmangels immer problematischer – und auch zunehmend kostspieliger. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald funktioniert der Rettungsdienst – noch, denn die Sorgen um die Zukunft mehren sich.
41 134 vermittelte Notfalleinsätze zählte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im vergangenen Jahr in der Stadt Freiburg und im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald – das sind pro Tag durchschnittlich rund 110 Vorfälle, zu denen Rettungswagen und/oder -hubschrauber ausrückten. Dabei zählt buchstäblich jede Sekunde: Je früher beispielsweise einem Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten geholfen wird, desto größer ist die Chance auf weitgehende Genesung. Einen gut funktionierenden Rettungsdienst definiert das Landesgesetz als Leistung, die in 95 Prozent der Fälle die vorgeschriebene Hilfsfrist einhält – das ist die Zeitspanne ...