Nordkorea macht die USA ratlos
Außenminister Powell dringt auf Verhandlungen / Bush ist dagegen und bekundet seine Abscheu vor Diktator Kim Jong Il.
WASHINGTON. "Diese Regierung redet, bevor sie nachdenkt", heißt das vernichtende Urteil des angesehenen Kolumnisten Richard Cohen über die Nordkorea-Politik des Weißen Hauses. Nach den verbalen Angriffen des amerikanischen Präsidenten gegen das Regime in Pjöngjang als Teil der "Achse des Bösen" sieht Cohen die US-Regierung "in einer Falle, die sie sich selbst aufgestellt hat".
Tatsächlich sucht die amerikanische Führung seit Wochen hilflos nach Möglichkeiten, auf die immer unverhohleneren Drohgebärden Nordkoreas zu reagieren. Doch bislang sind die abwechselnd zur Schau ...