Fernsehen

Öffentlich-Rechtliche nur noch mit modernen Geräten zu sehen

Das Kürzel HD steht für "High Definition", also hohe Bildauflösung. Fast alle Fernseher in Deutschland sind schon damit ausgerüstet. Wer aber noch eine sehr alte Glotze hat, guckt bald in die Röhre.  

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Ohne HD-Empfang sind ARD und ZDF nicht mehr zu sehen. (Symbolbild)  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Ohne HD-Empfang sind ARD und ZDF nicht mehr zu sehen. (Symbolbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Mainz (dpa) - Veraltete Fernsehgeräte ohne HD-Empfang können in Deutschland bald keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Nach der ARD stellt nun auch die ZDF-Senderfamilie die Satelliten-Verbreitung in SD-Qualität ein. Auch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone und Pyur schalten die letzten öffentlich-rechtlichen Sender in SD noch dieses Jahr ab.

"Nahezu alle Haushalte in Deutschland empfangen ihre Fernsehprogramme inzwischen in HD-Qualität", teilte das ZDF in Mainz mit. "Der Fernsehempfang in der niedrigen SD-Qualität wird mittlerweile kaum noch genutzt." Deshalb sollen die Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA ab 18. November 2025 ausschließlich in HD-Qualität ausgestrahlt werden.

"Durch die Einstellung der SD-Ausstrahlung senkt das ZDF seine Kosten für die Programmverbreitung und kommt damit auch der berechtigten Erwartung an einen wirtschaftlichen und sparsamen Umgang mit den Rundfunkbeiträgen nach."

HD steht für "High Definition", also hohe Auflösung des Bildes, deutlich schärfer als "Standard Definition" (SD). Alle großen TV-Sender bieten seit langem HD-Qualität an. 15 Jahre lang wurde beides parallel ausgestrahlt.

Die Partnerprogramme Arte und Phoenix hatten die SD-Ausstrahlung bereits im November 2022 beendet, das Erste und die dritten Programme zu Beginn des Jahres 2025. Große Kabelnetzbetreiber hatten daraufhin auch die Kabel-Verbreitung dieser Sender über SD eingestellt, das ist auch beim ZDF geplant.

Vor zwei Jahren hatten laut Branchenbericht "Astra TV Monitor 2023" rund 2,7 Millionen TV-Haushalte in Deutschland ausschließlich ein SD-Gerät zu Hause. Wer nicht aufgerüstet hat, braucht für ARD und ZDF einen neuen Fernseher oder ein Zusatzgerät. Die großen deutschen Privatsender sind laut Umfrage der Deutschen Presse-Agentur alle noch auf absehbare Zeit in SD zu empfangen.

© dpa‍-infocom, dpa:250905‍-930‍-269/1

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