Volkswirtschaft

Ökonomisches Problem: Chinesen geben kaum Geld aus

Chinas Volkswirtschaft braucht ein neues Wachstumsmodell, das nachhaltig, umweltfreundlich und sozial ist – und die Chinesen ermutigt, ihre Ersparnisse auszugeben. Wie kann das gelingen?  

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Gelangweilte Verkäuferinnen in einem Pekinger Modehaus  | Foto: dpa
Gelangweilte Verkäuferinnen in einem Pekinger Modehaus Foto: dpa
Wenn Chinas Wirtschaftspolitiker schlaflose Nächte haben, liegt das an Menschen wie He Kecheng. Der Pekinger Ladenbesitzer und seine Familie konsumieren zu wenig, jedenfalls viel weniger, als es die Regierung wünscht. Von den 12 000 Yuan (1500 Euro), die He und seine Frau monatlich verdienen, wandert die Hälfte auf ein Sparkonto statt in die Kassen von Geschäften oder Restaurants. Dabei glauben die Staatsökonomen, dass es in Hes Interesse sei, mehr Geld auszugeben. Würden die Chinesen stärker konsumieren, bekäme die Konjunktur neuen Schwung und alle würden reicher, He Kecheng eingeschlossen. Soweit die Theorie.
Wenn He Kecheng schlaflose Nächte hat, liegt das an Chinas Wirtschaftspolitikern. Nach Jahren, in ...

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