Museum in Endingen

Österreich am Kaiserstuhl

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  | Foto: BZ-Grafik
Foto: BZ-Grafik
Mit der Geschichte Endingens wird jeder Anwohner und Besucher unweigerlich konfrontiert, sobald er nur kurz durch die historische Altstadt spaziert. Besonderen Einfluss hatte die etwa 400 Jahre lange vorderösterreichische Phase auf das Kaiserstuhlstädtchen. Im Stadtbild, den Bräuchen und der Konfession in Endingen macht sich die Zugehörigkeit zu Vorderösterreich bis heute bemerkbar. Das wird im Vorderösterreich-Museum Endingen erlebbar. Das Museum befindet sich in einem der ältesten Gebäude der Altstadt, dem Üsenberger Hof, dessen Name auf die Endinger Stadtherren im 13. und 14. Jahrhundert zurückgeht. Mit dem Adelsgeschlecht der Üsenberger, besser gesagt mit dem Aussterben dieser Familie, entsteht die Verbindung mit der Dynastie der Habsburger. Deren Herrschaft über große Teile Südwestdeutschlands wird im Erdgeschoss ausführlich dargestellt. Das Obergeschoss widmet sich einem der prägendsten Aspekte der österreichischen Provinz. Hier wird erklärt, wie Vorderösterreich zu seinem Namen kam. Dies geschah erst, als das Gebiet, 1752, als Verwaltungseinheit entstand. Nachdem Maria Theresia die "habsburgischen Vorlande" mit einer Verwaltungsreform zu einer neuen Provinz vereinte. Neben der Museumsausstellung ist auch der Üsenberger Hof an sich ein geschichtlich aufgeladenes Gebäude. Über einem rund 1000 Jahre alten Keller steht das herrschaftliche Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert. Außergewöhnlich gut erhalten sind die Reste spätgotischer Wandmalereien an den Innenwänden des Hauses. Aktuell wird an einer Neu-Konzeption des Museums gearbeitet.
Alle Infos zum Museum gibt es bei der Touristinformation Endingen.

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Schlagworte: Maria Theresia
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