Gesellschaft

Offenburger Kontaktladen für Drogenabhängige hilft Süchtigen im Alltag

Im Offenburger Kontaktladen für Drogenabhängige finden Süchtige unkomplizierte Hilfe bei alltäglichen Dingen, aber auch Unterstützung durch vier Sozialarbeiter.  

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Jürgen Weber und Klaus Rieger (r.), der den Kontaktladen seit 15 Jahren leitet.   | Foto: Fotos: Julia Trauden
Jürgen Weber und Klaus Rieger (r.), der den Kontaktladen seit 15 Jahren leitet. Foto: Fotos: Julia Trauden

OFFENBURG. Psychologische Betreuung, stationärer Entzug, Substitution: Die Behandlungsmethoden für Drogenabhängige haben ein eindeutiges Ziel: "Clean werden", weg von den Drogen und zurück in ein normales Leben. Der Kontaktladen für Drogenabhängige in Offenburg hat diesen Anspruch nicht: Hier finden Süchtige wochentags von 9.30 bis 13.30 Uhr andere Betroffene, mit denen sie Kaffee trinken oder Billard spielen; außerdem vier Sozialarbeiter, die ihnen bei alltäglichen Dingen wie Anträgen, Wohnungssuche oder Arztterminen helfen.

Kein "Clean-Anspruch"
Wann und in welchem Zustand die Gäste kommen, ist egal – es herrscht hier kein "Clean-Anspruch". Lediglich gilt: Vor Ort dürfen keine Drogen und kein harter Alkohol konsumiert werden. Dafür gibt es saubere Spritzen, damit die Süchtigen sich draußen nicht mit Aids oder Hepatitis infizieren: Rund 3000 Spritzen werden monatlich ausgegeben. Unscheinbar ist das Backsteingebäude neben dem Bahnhofsgebäude in Richtung ...

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