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Geschichte eines Helfers

Ohne kugelsichere Weste in Afghanistan

  • Lukas Augustin

  • Do, 25. März 2010, 00:12 Uhr
    Ausland

Ein Zivildienstleistender, Entwicklungshelfer und Fotograf erzählt von Drogen, Polizisten und grünem Tee: Zweieinhalb Jahre lang lebte Lukas Augustin in einer afghanischen Gastfamilie und berichtet exklusiv von seinen Erlebnissen.

Scheinbar alles friedlich – ein ... oben in  den Bergen des Hindukuschs.   | Foto: Lukas Augustin
Scheinbar alles friedlich – ein afghanischer Bauer schaut über sein Dorf hoch oben in den Bergen des Hindukuschs. Foto: Lukas Augustin
Neugierige Kinderaugen beobachten meine fettigen Hände. Verzweifelt balanciere ich mit den Fingern den heißen Reis vom Tablett in den Mund – und wieder fällt mir mehr als die Hälfte auf das dastarkhaan (das "Tisch"-Tuch auf dem Boden) und ich höre ein leises Kichern von gegenüber, das aber sofort verstummt: Mein Gastvater weist seinen Sohn mit einem scharfen Blick zurecht und reicht mir höflich einen Löffel. Aus dem alten Fernseher plätschert eine indische Seifenoper. Das Gerät läuft, wie ich bald lerne, jeden dritten Abend – nämlich immer dann, wenn Strom fließt. Mein erster Abend in meinem neuen Zuhause.
Wer sind die Menschen am Hindukusch? Was haben sie durchgemacht? Wie kann ich ihnen nahe kommen, ...

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