Ortssippenbuch: Wunderfitz, Dialekt und Geduld

BZ-Interview mit Martin Keller über das, was Mitarbeiter am Ortssippenbuch Schliengen an Eigenschaften mitbringen sollten  

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Ein altes Kirchenbuch   | Foto: Jens Kitzler
Ein altes Kirchenbuch Foto: Jens Kitzler

SCHLIENGEN/NEUENBURG. Nach Hertingen und Auggen soll nun auch Schliengen ein eigenes Ortssippenbuch bekommen, gemeinsam mit Mauchen und Steinenstadt. Der Geschichtsverein Markgräflerland sucht dafür noch Helfer. Der Verein ist die treibende Kraft hinter den meisten Ortssippenbüchern im Markgräflerland, insbesondere Martin Keller, der Leiter der Arbeitsgruppe "Markgräfler Familiennamenbuch". Über sein Engagement und die Projekte sprach Katharina Meyer mit dem 88-Jährigen.

BZ: Ihr Verein möchte das gesamte Markgräflerland in Ortssippenbüchern erfassen. Das klingt nach einer Wahnsinnsarbeit. Was treibt Sie an?
Keller: Die alten Kirchenbücher, auf deren Grundlage wir die Ortssippenbücher erstellen, sind Verlust gefährdet. Viele sind Unikate. Wenn sie verloren gehen, ist die gesamte Geschichte der Bevölkerungsentwicklung für den betreffenden Ort, der Zu- und Abnahme im Krieg zum Beispiel, ...

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