Seelsorgeeinheit Bonndorf–Wutach
Pfarrer akzeptiert Strafbefehl: "Diese Versäumnisse tun mir leid"

Es ist ein ungewöhnlicher Vorgang: Ein Geistlicher erhält einen Strafbefehl über 80 Tagessätze. Nun äußert sich der ehemalige Pfarrer der Seelsorgeeinheit Bonndorf–Wutach im Interview.
Finanzielle Unstimmigkeiten erschütterten die Seelsorgeeinheit Bonndorf–Wutach. Überprüfungen der Bücher durch das Ordinariat im Zeitraum Januar 2015 bis Dezember 2017 hatten Fehlbeträge ergeben, hochgerechnet im vier- bis fünfstelligen Bereich. Stefan Limberger-Andris unterhielt sich vor Weihnachten mit Pfarrer Eckart Kopp, einem der Beschuldigten, der seit Jahren gesundheitlich angeschlagen und seit gut einem Jahr nicht mehr im Amt ist. Kopp akzeptierte nach eigenem Bekunden einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen. Das kirchenrechtliche Verfahren ist ...