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Stephanie Stroh (links) und Maximiliane Peringer mit dem Reisetagebuch von Max Grabs Foto: Rainer Ruther
Beinahe wäre Max Grabs gar nicht gefahren. Wenige Tage vor Beginn seiner Pilgerreise nach Rom erkrankte seine Frau Lina, und ihr Ehemann war bereit, die ersehnte Reise abzusagen. Doch sie bestärkte ihn darin, auch ohne sie mitzufahren. Wäre er zu Hause geblieben, käme man heute, 100 Jahre später, nicht in den Genuss, ihn über sein sehr persönliches Tagebuch auf der 16-tägigen Reise nach Italien zu begleiten. Das Buch ist sechs Kilo schwer, besteht aus festem Spezialpapier und wird von einem Lederrücken zusammengehalten, versehen mit der Inschrift "Reise nach Italien 1925".
Max Grabs ist nicht ganz 30 Jahre alt, als er die Pilgerreise von Villingen nach Rom, organisiert von der Caritas Württemberg, antritt. Geboren wurde er am 3. Mai 1895 in Schlesien; er feiert während der Reise seinen 30. Geburtstag. In seiner Heimatstadt ist er ein ...