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Boomtown – Folge 4

Podcast: Wer sorgt eigentlich für bezahlbare Wohnungen – die Freiburger Stadtbau?

Marlen Klaws

In den Nullerjahren retten die Freiburger ihre städtische Wohnungsgesellschaft vor dem Verkauf. Aber bis heute streiten sie, wie viel Miete zu viel ist. Unterwegs mit einer Mieterin der Freiburger Stadtbau.

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Melanie Bruder ist Mieterin bei der Freiburger Stadtbau – und setzt sich dort gegen Mieterhöhungen ein. Foto: Ingo Schneider

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Eine Hochhaussiedlung im Freiburger Westen, in Weingarten. Um die Ecke ein Einkaufszentrum, Rossmann, Tedi, Aldi Süd. Egal, wohin man sich dreht: Hier blickt man meistens auf sehr grauen Beton. Im Erdgeschoss von einem dieser Blöcke treffen sich ein paar Leute – sie wollen gegen ihre Mieterhöhung kämpfen. Es ist eine Versammlung von Mietern der Freiburger Stadtbau.
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Die Freiburger Stadtbau gibt es schon seit über hundert Jahren. Mitte der Nullerjahre sollte sie mal verkauft werden – doch die Freiburger wehren sich. Und auch heute wird immer noch darüber gestritten, was die Stadtbau eigentlich leisten soll – und kann.

In der vierten und letzten Folge von "Boomtown" geht es um den Kampf von Mieterinnen und Mietern um ihre städtische Wohnungsgesellschaft – und was "bezahlbar" eigentlich für verschiedene Menschen heißt.
BZ-Podcast "Boomtown" Freiburg: Wer hat eine Antwort auf die Wohnungsfrage?

Boomtown erzählt die Geschichte einer Stadt, in der nicht alle Platz finden. In der Bewohnerinnen nicht wissen, ob sie in Zukunft noch ihre Miete bezahlen können. In der Landwirte jeden Quadratmeter Acker gegen Neubau verteidigen. In der schon einmal der Traum von bezahlbaren Wohnungen geplatzt ist. Freiburg.

Der Podcast erzählt in vier Folgen von der Wohnungskrise: Überall in Deutschland suchen Menschen nach bezahlbaren Wohnungen. Auch in Freiburg ist die Not groß. Deshalb soll hier eines der größten Städtebauprojekte in der Bundesrepublik entstehen. Und das mitten in der Baukrise. Kann das gelingen?

Wir sprechen mit Maklern, Landwirten und Stadtplanern. Mit Menschen, die Widerstand leisten, mit Bürgermeistern, die an ihren Einwohnern verzweifeln - und blicken über die Stadtgrenzen hinaus.

Folge 1: Wer baut noch in der Baukrise? Freiburg plant in Dietenbach eines der größten Städtebauprojekte Deutschlands - mitten in der Baukrise. Kann das gutgehen?

Folge 2: War es früher wirklich besser mit der Wohnungsnot in Freiburg?Was aus dem Traum vom bezahlbaren Wohnen geworden ist.

Folge 3: Gibt es Grenzen für das Wachstum einer Stadt? Unterwegs mit einem Freiburger Landwirt, der um jeden Quadratmeter Acker kämpft.

Folge 4 ab dem 8.3.: Wem gehört die Stadt? Wie Freiburger um bezahlbare Mieten kämpfen - und ihre städtische Wohnungsgesellschaft.

Boomtown ist eine vierteilige Produktion der Badischen Zeitung. Die Folgen findet ihr auf der Webseite der Badischen Zeitung und überall da, wo es Podcasts gibt.

Ressort: Podcast

Dossier: Boomtown

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Kommentare (28)

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Jürgen Steinke

2811 seit 28. Jan 2015

Herr Berberig,

die Preise für Energie und Lebensmittel, die mit Haupttreiber der Inflation waren, sind längst wieder gefallen. Kurzzeitig kosteten Gas und Strom sowie Butter usw. deutlich mehr als vor dem Ukrainekrieg. Das ist heute nicht mehr der Fall.

Dass die Krisen spurlos an uns vorüber gehen, kann niemand erwarten. Dass es auch mal Rückschläge in der wirtschaftlichen Entwicklung gibt, ist quasi ein Naturgesetz. Es kann nicht immer nur aufwärts gehen. Deutschland befindet sich in einer wirtschaftlichen Umbruchphase.

Überdies: Ich hatte es schon beschrieben - hohe Lohnabschlüsse schlagen auf die Preise durch. Was Sie in der Lohntüte mehr haben, zahlen Sie dann bei Waren und Dienstleistungen mehr. Reicher sind Sie dann nicht geworden.

Ökonomen sagten, dass uns der Ukrainekrieg Wohlstand kosten wird. Das wollte und will niemand hören. Es ist aber nunmal so. Anstatt zu klagen, sollten wir die Ärmel aufkrempeln und uns den neuen Herausforderungen stellen. Dann kommen auch wieder bessere Zeiten. Es scheint aber so, dass wir verwöhnt und Krisen nicht gewohnt sind.

Angelika Müller

5 seit 21. Feb 2015

Das städt. Referat für bezahlbaren Wohnraum, das eigens OB Horn einrichten lies, könnte doch den zweckentfremdeten Wohnraum und im speziellen, die vielen Ferienwohnungen hinterfragen oder zumindest als Wohnraum im Erwägung ziehen. Dazu die vielen Leerstände z.B. Häuser der Stiftungsverwaltung, die exorbitante Erbpachtzinsen verlangt und somit weder verkauft noch verpachtet werden kann. Neben uns steht eines der Häuser seit Jahren leer....


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