Betrugsanrufe

Polizei nimmt Geldabholer fest und schaltet Telefonnummer von Betrügern ab

Die Kriminalpolizei hat in ihren Ermittlungen zu einer bundesweiten Welle von Betrugsanrufen erste Erfolge aufzuweisen. Die inkriminierte Telefonnummer wurde abgeschaltet und ein Geldbote festgenommen.  

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Die Polizei warnt vor sehr professionellen Betrugsanrufen.  | Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
Die Polizei warnt vor sehr professionellen Betrugsanrufen. Foto: Julian Stratenschulte (dpa)

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen zu einer bundesweiten Welle von Betrugsanrufen ist es der Kriminalpolizei Freiburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Freiburg in den zurückliegenden Tagen gelungen, mehrere professionelle und strukturierte Anrufstraftaten aufzudecken, die nach derzeitiger Einschätzung ihren Ursprung in einem Callcenter haben dürften.

Wie die Polizei mitteilt, traten die Täter dabei überwiegend als angebliche Polizeibeamte oder Bankmitarbeiter auf. Unter Verwendung frei erfundener Geschichten forderten sie ihre Opfer zur Übergabe von Bargeld und Wertgegenständen oder zur Herausgabe sensibler Finanzdaten auf. Durch ihr strukturiertes und professionelles Vorgehen wirkten sie auf die Geschädigten sehr überzeugend. Mit den gewonnenen Finanzdaten veranlassten die Betrüger Geldüberweisungen auf eigene Konten. Im Rahmen der Ermittlungen konnten bislang über 13.000 derartige Anrufe festgestellt werden. In rund 100 Fällen gelang es, einen finanziellen Schaden von insgesamt etwa 350.000 Euro abzuwenden. Zwischenzeitlich ist es gelungen, die inkriminierte Telefonnummer der Täter abzuschalten. Außerdem konnte ein Mann bei einer Geldübergabe außerhalb Baden-Württembergs vorläufig festgenommen werden.

Schlagworte: Telefonbetrug am

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