Strafprozess

Polizist gesteht Fahrerflucht nach tödlichem Unfall

Beim jährlichen Sommerfest eines Sondereinsatzkommandos floss reichlich Alkohol. Anschließend kam es zu einem tödlichen Unfall. Einer der Polizisten steht deswegen nun vor Gericht – und gestand.  

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Der Angeklagte Polizist mit seinem Verteidiger Roland Beckert.  | Foto: dpa
Der Angeklagte Polizist mit seinem Verteidiger Roland Beckert. Foto: dpa

Vor fast einem Jahr, in der Nacht zum 1. August 2014, werden Polizisten zu einem Unfall auf der Autobahn bei Freiburg gerufen. Ein 55 Jahre alter Motorradfahrer liegt im Sterben, der Lenker des Unfallautos ist verschwunden. Am Vormittag meldet sich dann ein Kollege der Polizisten: Er sei betrunken auf der Autobahn gerast, habe mit seinem Wagen das Motorrad angefahren – und sei dann vom Unfallort geflohen. Seit Donnerstag wird sein Fall vom Amtsgericht Freiburg verhandelt.

Der 32 Jahre alte Polizist, Mitglied des Mobilen Einsatzkommandos (MEK), widerspricht der Anklage in keinem Punkt: Ja, er sei in jener Nacht von einem alkoholreichen Sommerfest nach Haus gefahren, ja, er war betrunken und mit ...

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