Seniorenanlage Sonnenhöhe
Projekt im Miteinander entwickelt
Die Seniorenanlage Sonnenhöhe in Breitnau hält unterschiedliche Angebote für Senioren bereit und lädt am Sonntag, 2. August zum Tag der offenen Tür ein.
Do, 27. Mai 2021, 16:52 Uhr
PR-Artikel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Lange war in Breitnau für die stationäre Versorgung der älteren Mitbürger im "Haus am Dörfle" gesorgt. Nachdem sich abzeichnete, dass dieses zum Ende des Jahres 2016 schließen würde, machte sich die Gemeinde auf die Suche nach einem Ersatz. Mit der Ganter Property Development GmbH, Waldkirch wurde ein Projektplaner gefunden, der dann das Seniorenzentrum St. Raphael als Betreiber mit ins Boot holte. Ein erstes Treffen fand im Jahr 2016 statt, in der Folgezeit wurde gemeinsam ein Konzept entwickelt. Wichtig war für die Verantwortlichen des Seniorenzentrums St. Raphael die Akzeptanz in Breitnau, aber daran gab es trotz einiger kritische Stimmen letztlich keine Zweifel, sagte Marco Kuhn-Schönbeck, Geschäftsführer des Seniorenzentrums. Die Bevölkerung wurde laufend durch die Projektpartner informiert. Inzwischen konnte das Projekt weitgehend fertiggestellt werden, die ersten Bewohner sollen im Oktober einziehen.
Zur Einrichtung Sonnenhöhe gehören zwei Häuser, die unterhalb des Dorfkerns auf einem kleinen Plateau im Anschluss an die Dorfmitte errichtet wurden. Im Haus 1 finden sich acht Mietwohnungen des betreuten Wohnens, zwei ambulant betreute Hausgemeinschaften für je zwölf Bewohner, eine Tagespflege mit 14 Plätzen für Tagespflegegäste sowie das Tagescafé. Für Bewohner der Sonnenhöhe bietet die Praxis für Ergotherapie Hausbesuche an. Zudem wird sich eine Praxis für Physiotherapie in der Einrichtung niederlassen.
Haus 2 bietet Platz für 21 Eigentumswohnungen im betreuten Wohnen, von denen drei die Gemeinde Breitnau erworben hat. Dort wird künftig auch die Praxisgemeinschaft Dr. Peter Krimmel und Martin Reisch vertreten sein.
Die Miet- und Eigentumswohnungen mit ein bis drei Zimmern haben eine Größe zwischen 36 und 70 Quadratmetern. Alle Wohnungen verfügen über ein Notrufsystem sowie Duschbad. Auf die Einrichtung von Küchen wurde bewusst verzichtet, um den Bewohnern die Möglichkeit der individuellen Gestaltung der Küchen zu geben. Die Eigentumswohnungen sind zudem mit einem Balkon ausgestattet, die Bewohner der Mietwohnungen teilen sich eine Dachterrasse mit rund 80 Quadratmetern. Den Bewohnern der Hausgemeinschaften steht je ein knapp 20 Quadratmeter großes Zimmer mit eigenem Duschbadezimmer zur Verfügung, ferner gibt es einen Gemeinschaftsbereich mit Aufenthaltsraum, großer Küche und einer Loggia. Auf Wunsch kann gemeinsam gekocht werden, ein Muss ist dies jedoch nicht. Ein ambulanter Pflegedienst ist rund um die Uhr vor Ort. Das Tagescafé ist täglich von 11.30 bis 17 Uhr geöffnet, ein Ruhetag ist nicht geplant. Angeboten wird ein kleiner Mittagstisch, eine kleine Vesperkarte sowie selbstgebackene Kuchen und Torten. In dem Café sind nicht nur die Bewohner der Einrichtung, sondern jedermann willkommen. "Das Café soll einen zusammenführenden, verbindenden Charakter haben", sagt Marco Kuhn-Schönbeck.
Mit einem ähnlichen Konzept hat man im Seniorenzentrum in Neustadt Erfolg; dort erfreut sich das Café großer Beliebtheit. Wichtig war Gemeinde, Projektentwickler und Betreiber ein hohes Niveau der Ausführung und ein baulich ästhetischer Anspruch. Bruno Kaiser Holzbau aus Bernau setzte dies mit natürlichen Materialien und insbesondere viel Holz (Weißtanne) um. Die Holzdecken in allen Räumen sorgen nicht nur für ein gutes Raumklima, sondern auch für eine gute Akustik. Café und ein Teil der Wohnungen verfügen über Parkettböden. Besonderer Wert wurde ferner auf helle und lichtdurchflutete Räume gelegt.
Von allen Räumlichkeiten bieten sich traumhaft schöne Ausblicke, so Marco Kuhn-Schönbeck, entweder auf die Dorfmitte oder die weitere Umgebung. Von manchen Räumlichkeiten haben die Bewohner einen traumhaft schönen und weiten Blick auf den Schwarzwald. "Im Miteinander ist ein tolles Projekt entstanden."
Man sei guter Dinge, dass das das neue Angebot gut angenommen und die Einrichtung im Oktober gut ausgelastet sein werde, zeigte sich Kuhn-Schönbeck zuversichtlich. Und danach sieht es derzeit aus. Die Eigentumswohnungen konnte inzwischen verkauft werden, auch für die Mietwohnungen fanden sich zahlreiche Interessenten. Gleiches gilt für die Hausgemeinschaften und die Tagespflege.
wenn noch nicht alles fertiggestellt ist.
In diesem Rahmen wird zu allen Angeboten der
Sonnenhöhe beraten. Kleine Gruppen haben die Gelegenheit zu einem Rundgang, Führungen
wird es aber coronabedingt nicht geben.
Weitere Informationen finden Sie hier (Link deaktiviert).
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.