Protest in roten Oberteilen

Reformwillige Priester im Erzbistum Freiburg solidarisieren sich mit Initiative "Maria 2.0".
Wagt die katholische Kirche nun endlich den Aufbruch zu echten Reformen? Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und die Initiative "Maria 2.0" sind selbstbewusst und zuversichtlich. Im Erzbistum Freiburg haben sich bereits 137 Priester und Diakone mit ihnen solidarisiert.
"Wir sind voller Energie und wir bieten den Bischöfen an, als Partnerinnen mit ihnen die Kirche der Zukunft zu gestalten", sagt Eveline Viernickel, die zusammen mit anderen Frauen der Maria-Magdalena-Gemeinde im Freiburger Stadtteil Rieselfeld die hiesige Ortsgruppe der bundesweiten Initiative "Maria 2.0" gegründet hat. Zu ihren Forderungen gehören der Zugang von Frauen zu allen Weiheämtern, die Aufhebung des Pflichtzölibats für Priester und die Abschaffung jener Strukturen, die sexuellen und geistlichen Missbrauch begünstigen. Allen Traditionen zum Trotz: "Es gibt theologisch keinen Grund, warum Frauen kein Priesteramt übernehmen können", ist Eveline Viernickel überzeugt. Jesus Chritus habe Liebe und Freiheit gelebt und gelehrt – und das schließe Diskriminierung aus.
Dass Reformen dringend nottun, wenn die Kirche ihre tiefe ...
Dass Reformen dringend nottun, wenn die Kirche ihre tiefe ...