Nicht nur der Wald hat dem Borkenkäfer wenig entgegenzusetzen, auch der Wissenschaft zeigt er Grenzen auf.
Was passiert, wenn man ihm freie Hand lässt, kann man im Bayerischen Wald beobachten. 4500 Hektaren Wald, eine Fläche, die der neunfachen des Schluchsees entspricht, sind dort dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen, seit man ihm nicht mehr länger ins Handwerk pfuscht. Rund ein Fünftel der Nationalparkfläche mussten dran glauben, seit man den Wald einfach so sein und sterben lässt, wie er ist.
Dran glauben musste dabei auch die Harmonie unter den bayerischen Naturfreunden – nicht jeder möchte sich mit einem Massensterben der Bäume abfinden. Eine "Bürgerbewegung zum Schutz des Bayerischen Waldes" kämpft inzwischen gegen das Laisser-faire im Nationalpark. Die ...