Zwischen G-20-Gipfel, Eurokrise und Syrien muss Bundeskanzlerin Angela Merkel noch Wahlkampf machen – am Nachmittag in Rust, am Abend in Saarbrücken.
Die Kanzlerin ist beschäftigt. Sie muss regieren, immerzu und immerfort, gefühlt: rund um die Uhr. Früh morgens schon tischen Mitarbeiter ihr im Kanzleramt die ersten Aktenordner auf. Weichen werden gestellt im Kabinett; die kleineren und größeren Ärgernisse im eigenen Laden wollen beseitigt, die Krise in Europa will gemanagt sein. Dann ist da noch Syrien. Bürgerkrieg und Giftgas-Schlamassel, außenpolitisches Durcheinander bei der G-20 in St. Petersburg. Der Regierungssprecher twittert. Und dazwischen ist Straßenwahlkampf quer durch die Republik. Vor kurzem in Trier, eben in Rust, demnächst in Würzburg, Osnabrück, Wuppertal. Wundert es da noch, dass Angela Merkel ein wenig griesgrämig ins Publikum blinzelt?
Auftritt in Trier, ...