Der Pulitzer-Preisträger Danish Siddiqui starb Mitte Juli in Afghanistan. US-Medien machen die Taliban verantwortlich, diese dementieren. Seine Familie aus dem Umland von Freiburg will Klarheit.
Es war am 16. Juli eine kurze Meldung, wie man sie immer wieder liest: Ein Journalist kam in einem Krisengebiet bei der Ausübung seines Berufs ums Leben. An jenem Freitag hatte es Danish Siddiqui getroffen, einen 38-jährigen Inder muslimischen Glaubens. Er starb bei einem Gefecht an der afghanisch-pakistanischen Grenze zu Beginn des Vormarsches der Taliban in Afghanistan. Siddiqui war mit einer Frau aus einer Umlandgemeinde Freiburgs verheiratet. Ihre Kinder müssen nun ohne den Vater aufwachsen.
Siddiqui war ein ungewöhnlicher Journalist. Angefangen hatte der studierte Medienwissenschaftler als ...