Vom großen Haus zur Kleingruppe
St. Josefshaus plant Inklusionsprojekt zum Wohnen für Herten.
Ingrid Böhm-Jacob
HERTEN. Behindertenhilfe bildet das Kerngeschäft des St. Josefshauses. Das wird auch so bleiben. Dennoch steht die Geschäftsführung mit dem Vorstandsteam Christoph Dürdoth und Birgit Ackermann vor Herausforderungen, um die Einrichtung für die Zukunft fit zu machen. Das bedeutet Investitionen in Millionenhöhe und Bewegung am Standort. Der Prozess der Dezentralisierung verändert Strukturen. Nicht alle 360 Menschen mit Behinderungen werden künftig als Wohnadresse die Hauptstraße 1 angeben. Ein Inklusionsprojekt im Dorfkern wird dazu gerade vorbereitet.
"Mit uns kann man auch weiter planen", betont Geschäftsführerin Birgit Ackermann. Herten soll Dreh- und Angelpunkt des Sozialunternehmens bleiben. Dennoch müssen Aufgabenstellungen neu ausgelotet werden. Aber auch das Vorstandsteam kann noch nicht sagen, was bei diesem Umbau weggeht und was bleibt und was neu dazu kommt. ...