Geothermie
Riehen nutzt seit 27 Jahren die Wärme in der Erde

In Südbaden wird sie heiß diskutiert, in der Schweiz wird sie genutzt: Seit 1994 setzt der Wärmeverbund Riehen auf Geothermie. Mit dem Projekt geo2riehen soll die Nutzung nun ausgebaut werden.
Seit 27 Jahren wird in Riehen die Wärme der Erde genutzt, um zu heizen und Strom zu erzeugen. Nun plant der Wärmeverbund Riehen (WVR) ein zweites Geothermieprojekt. Er reagiert mit geo2riehen auf das wachsende Bedürfnis der Bevölkerung nach klimafreundlicher Fernwärme und die Energiestrategie des Kantons Basel-Stadt.
Das Prinzip
Es gibt verschiedene Arten von Geothermie. Für die hydrothermale Geothermie, wie sie in Riehen genutzt wird und auch für geo2riehen vorgesehen ist, werden natürlich heiße Wasservorkommen im Untergrund in einer Tiefe bis zu zwei Kilometer angezapft und in einem Kreislauf wieder dem Erdreich zurückgeführt. Bei der petrothermalen Geothermie dagegen werden durch hohen Wasserdruck Risse und Klüfte in einer Tiefe bis zu fünf Kilometer erzeugt, in die anschließend Wasser gepumpt wird. Dieses Prinzip des Durchlauferhitzers wurde auch bei "Deep Heat Mining" in Basel angewendet, das im Dezember 2006 Erdbeben auslöste und daher beendet wurde. Das Risikopotenzial der in Riehen angewandten Technik für Erdbeben sei deutlich geringer, sagt WVR-Geschäftsführer Matthias Meier. Seit 27 Jahren gibt es keine Probleme.
Das Geothermieprojekt
Seit 1994 versorgt der Verbund die ...
Das Prinzip
Es gibt verschiedene Arten von Geothermie. Für die hydrothermale Geothermie, wie sie in Riehen genutzt wird und auch für geo2riehen vorgesehen ist, werden natürlich heiße Wasservorkommen im Untergrund in einer Tiefe bis zu zwei Kilometer angezapft und in einem Kreislauf wieder dem Erdreich zurückgeführt. Bei der petrothermalen Geothermie dagegen werden durch hohen Wasserdruck Risse und Klüfte in einer Tiefe bis zu fünf Kilometer erzeugt, in die anschließend Wasser gepumpt wird. Dieses Prinzip des Durchlauferhitzers wurde auch bei "Deep Heat Mining" in Basel angewendet, das im Dezember 2006 Erdbeben auslöste und daher beendet wurde. Das Risikopotenzial der in Riehen angewandten Technik für Erdbeben sei deutlich geringer, sagt WVR-Geschäftsführer Matthias Meier. Seit 27 Jahren gibt es keine Probleme.
Das Geothermieprojekt
Seit 1994 versorgt der Verbund die ...