"Titel sind im Leben unbezahlbar", sagt Roman Weidenfeller. Läuft alles so, wie es sich der Dortmunder Keeper vorstellt, hält er nach dem letzten Bundesligaspieltag am 14. Mai eine Schale in der Hand und ist deutscher Meister. Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg sprach Martina Philipp mit Weidenfeller (30) über den Endspurt, über SC-Torjäger Cissé und graue Haare.
BZ: Herr Weidenfeller, wenn ich Sie frage, wie bedenklich Sie es finden, dass der Abstand von Leverkusen auf Ihr Team auf fünf Punkte geschmolzen ist, dann antworten Sie, dass Sie nur auf sich schauen, konzentriert bleiben und am Ende abgerechnet wird. Stimmt’s?
Weidenfeller: Ja, in etwa. Es ist normal, dass eine Meisterschaft nicht mit 12, 13 Punkten Vorsprung gewonnen wird. Jeder ...