Interview
Rüdiger Ehrler von der Welthungerhilfe über die Lage der syrischer Flüchtlinge
BZ-INTERVIEW mit Rüdiger Ehrler von der Welthungerhilfe über die prekäre Lage der Flüchtlinge im Norden Syriens und die Möglichkeiten, ihnen zu helfen.
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FREIBURG. Innerhalb Syriens sind drei bis vier Millionen Menschen vor dem Bürgerkrieg auf der Flucht. Weitere drei Millionen Flüchtlinge leben in den Nachbarländern. In ihren Behelfsunterkünften machen ihnen Schnee und große Kälte zu schaffen. Annemarie Rösch sprach darüber mit Rüdiger Ehrler von der Welthungerhilfe. Seine Organisation ist in der syrischen Stadt Manbidsch nahe der türkischen Grenze tätig.
BZ: Wie sieht die politische Lage in der Region um Manbidsch aus?Ehrler: Diese Region gilt als ein befreites Gebiet. Das heißt Baschar al-Assads Truppen wurden vertrieben. Verschiedene Befreiungsbewegungen dominieren zurzeit die Region. Dazu zählt auch die al-Qaida-nahe Miliz Islamischer Staat im Irak und Syrien (Isis). Man kann von etwa 30 bis 40 Gruppen ausgehen, die miteinander konkurrieren und sich auch gegenseitig bekämpfen. Manche ...