Die Gemeinde Rust verzeichnet wegen der Corona-Krise einen drastischen Rückgang der Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Im BZ-Interview erklärt Kai-Achim Klare, was das bedeutet.
Die Hiobsbotschaft dieser Woche: Rust nimmt statt rund zehn nur etwa eine Million Euro Gewerbesteuer ein. Schuld daran sind die Auswirkungen der Corona-Krise. Das Land erstattet der Gemeinde nur rund drei Millionen Euro des Fehlbetrags. BZ-Redakteur Karl Kovacs hat darüber mit dem Ruster Bürgermeister Kai-Achim Klare gesprochen.
BZ: Herr Klare, ist Rust pleite?
Klare: Der Staat und die Gemeinden sind gesamtwirtschaftlich betrachtet nicht ohne Weiteres pleite. Das umsichtige finanzpolitische Handeln der vergangenen Jahre zahlt sich dabei auf allen Ebenen aus. Die Frage ist: Sind wir in Rust in einer schweren haushaltspolitischen Schieflage? Diese Frage würde ich mit Ja beantworten.
BZ: Wie kam ...