Säckinger ist Häuptling auf Samoa
Ein neues Leben am anderen Ende der Welt / Dank Thomas Rudnick bringt eine Hotelkette Aufschwung auf die Südseeinsel.
Jochen Müssig
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BAD SÄCKINGEN. Eine Villa mit Klimaanlage, damit das Bier kalt bleibt? Nein, eine einfache Fale, die meistens bunt behängt ist mit frisch gewaschener Wäsche, ist das Haus von Thomas Rudnick aus Bad Säckingen in Samoa. Die traditionelle Fale ist ein nach allen Seiten hin offenes, gedecktes Wohnhaus ohne Türen, eingerichtet mit Bett, Tisch, Stühlen – und für alle Passanten einsehbar. Wobei man wissen muss, dass es für "stehlen" keine Übersetzung ins Samoanische gibt . . .
"Ich war sofort verliebt in die Insel", sagt Thomas rückblickend. Und Mr. Zufall half, die erste Existenz in Samoa aufzubauen. Der hagere Mann wurde Imker, obgleich er doch in Deutschland Nuklearchemie studiert hatte und seinen Lebensunterhalt als Tennislehrer verdiente. Dreimal besuchte Thomas die Südsee und beim dritten Mal auch Samoa. Das war 1981. Er blieb: zunächst auf Savaii, der größten Insel Samoas, und ...