BZ-Interview
Sauli Niiniströ, finnischer Präsident, über Wachstum
BZ-INTERVIEW mit Sauli Niinistö / Der finnische Präsident sieht Deutschland als wirtschaftliches Vorbild und hofft auf Angela Merkel.
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FREIBURG. Er gilt als Verfechter solider Staatsfinanzen – Sauli Niinistö verhinderte in den Neunziger Jahren als Finanzminister den finanziellen Bankrott Finnlands und brachte das Land im Norden Europas auf einen imponierenden Wachstumskurs. Dafür wurde Niinistö soeben in Freiburg mit dem Preis der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung ausgezeichnet. Thomas Fricker sprach mit dem finnischen Präsidenten über die Gründe des finnischen Erfolgs und die Herausforderungen der Eurokrise.
BZ: Präsident Niinistö, Finnland gilt als eines der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt. Was macht Ihr Land besser als andere Länder?Niinistö: Die Frage ist schwer zu beantworten. Wir genießen zwar einen guten Ruf, aber das ändert nichts daran, dass zu wenig ausländische Direktinvestitionen nach Finnland fließen – ein Jammer. Wo wir meiner Meinung nach gut sind, das ist im Bereich der innerfinnischen Zusammenarbeit. Firmen kooperieren gut miteinander, Politik und Wirtschaft ebenso, auch Wirtschaft und Universitäten arbeiten sehr gut zusammen. Außerdem legen wir traditionell großen Wert auf Bildung und investieren viel in Forschung und Entwicklung.
BZ: Hat Finnland vom Euro ...