Scan-Auto statt mehr GVD-Personal

Der Verkehrsausschuss hat am Mittwoch den Beratungspunkt Neukonzeption im Offenburger Gemeindevollzugsdienst verschoben. Die SPD- Fraktion stellt dazu einen Antrag zur Entlastung des Dienstes.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Scan-Auto mit Dachkamera  | Foto: David Nau (dpa)
Scan-Auto mit Dachkamera Foto: David Nau (dpa)
Die Fraktion empfiehlt zur Entlastung des Offenburger Gemeindevollzugsdienstes (GVD) bei der Parkraumüberwachung die Einführung von Scan-Autos. Diese böten eine effiziente und kostensparende Alternative zur manuellen Kontrolle. In Städten wie Stuttgart, Freiburg und Mannheim würden diese Systeme bereits getestet, und in Frankreich und den Niederlanden seien sie flächendeckend im Einsatz. Sie ermöglichten laut SPD-Pressemitteilung die Erfassung von bis zu 1000 Fahrzeugkennzeichen pro Stunde und sorgten für eine präzise und sichere Überwachung – auch in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Feuerwehrzufahrten und Radwegen.

Datenschutz und Bürgerrechte blieben dabei gewahrt, so Martina Bregler und Richard Groß von der SPD-Gemeinderatsfraktion weiter, da alle erfassten Kennzeichen unmittelbar gelöscht würden, sofern kein Verstoß festgestellt wird.

Durch den Einsatz dieser Technik könnten Personalkosten gesenkt und die Effizienz der Parkraumüberwachung erheblich gesteigert werden. Daher schlägt die SPD dem Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung vor zu beschließen: Die Entscheidung über die Einstellung von vier neuen Mitarbeitenden für den Gemeindevollzugsdienst (GVD) wird ausgesetzt. Die Verwaltung wird beauftragt, sich in den genannten Städten über den Einsatz von Scan-Autos in der Parkraumüberwachung zu informieren. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werde geprüft, ob und unter welchen Bedingungen der Einsatz von Scan-Autos auch in unserer Kommune möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Schlagworte: Richard Groß, Martina Bregler
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel