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Pui Kwan Liang lässt die Jalousie vor dem Fenster runter. Sie sperrt die Sonne, die staubige Straße am Rand der chinesischen Industriestadt Shenzhen und eventuelle neugierige Blicke aus. Liang, 27, ist berufsmäßig vorsichtig. Die Arbeiteraktivistin aus Hongkong fährt regelmäßig nach China, um die Beschäftigten dort zu unterstützen. Wir sitzen im Separee des Restaurants: großer runder Tisch mit gelber Decke, darauf eine gläserne Drehscheibe, damit jeder an die Schüsseln mit Reis, scharfem Gemüse und Hühnchen herankommt. Wenn die Bedienung die Türe öffnet und mit lauter Ankündigung neues Essen bringt, stirbt die Unterhaltung. Es soll nichts nach außen dringen.
Liang, klein, schwarzhaarig, trägt ein hellblaues T-Shirt mit dem Beatles-Zitat "We all live in the Yellow Submarine". Doch sie ist angespannt. Mit ihrem Smartphone ...