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Schreiben gegen die Todesangst

Dierk Knechtel
  • Mo, 13. November 2017
    Offenburg

Szenische Lesung aus den Tagebüchern Victor Klemperers im Salmen zum Gedenken an den 9. November 1938 .

Dieter E. Neuhaus, Bärbel Krehl und Ed...uszüge aus den Klemperer-Tagebüchern.   | Foto: Christoph Breithaupt
Dieter E. Neuhaus, Bärbel Krehl und Edgar Common lesen Auszüge aus den Klemperer-Tagebüchern. Foto: Christoph Breithaupt

OFFENBURG. Als der letzte Satz verklingt, geht das Licht aus. Der vollbesetzte Saal schweigt im Dunkeln. Die Worte hallen nach: "Unvorstellbar hat keine Gültigkeit mehr." Dieter E. Neuhaus, Barbara Krehl und Edgar Common haben im Salmen aus den Tagebüchern Victor Klemperers (1881 bis 1960) gelesen. Die verdichtete Fassung mit szenischen Klang- und Bildelementen gab die Erlebnisse Klemperers in den Jahren 1933 bis 1945 wieder. Die Lesung fand auf Initiative des Arbeitskreises 9. November statt.

OB Edith Schreiner erinnerte in ihrer Begrüßung an das Offenburger Novemberpogrom 1938. Eben hier, im Salmen, war seit 1875 die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Offenburg untergebracht. Die Synagoge wurde in der Nacht zum 10. November verwüstet. Die Zerstörung der Synagogen und jüdischen Geschäfte in der Pogromnacht ...

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