Schweizer Tierschutzverband

Schweizer Tierheime sind bei der Aufnahme von Tieren am Limit angekommen

Die Tierheime des Schweizer Tierschutzes nehmen 2024 über 32.000 Tiere auf. Katzen und Hunde sind besonders häufig darunter. Die steigenden Zahlen belasten die Einrichtungen stark.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Mehr Tiere als im Vorjahr wurden im ve...in der Schweiz abgegeben (Symbolfoto).  | Foto: Patrick Pleul (dpa)
Mehr Tiere als im Vorjahr wurden im vergangenen Jahr in den Tierheimen in der Schweiz abgegeben (Symbolfoto). Foto: Patrick Pleul (dpa)

Im vergangenen Jahr sind 32.079 Tiere in Tierheimen und Auffangstationen, die dem Verband Schweizer Tierschutz angeschlossenen sind, abgegeben worden. Das sind 572 Tiere mehr als im Vorjahr. Insbesondere die Zahl der Katzen nahm zu. Wie der Schweizer Tierschutz (STS) mitteilt, nahmen die Tierheime und Auffangstationen im vergangenen Jahr 7963 Katzen auf. Das sind 357 mehr als im Jahr 2023. Bei der Aufnahme von Nagern und Kaninchen wurde eine Zunahme um 219 auf 2047 Tiere verzeichnet. Zudem nahmen die Tierheime und Auffangstationen im vergangenen Jahr 18.605 Zierfische auf. Von den im Jahr 2024 insgesamt aufgenommenen 32.079 Tieren waren 25.403 sogenannte Verzichtstiere, also Tiere, die von den Haltern nicht mehr erwünscht waren. Auffällig sei, dass mit 1009 deutlich mehr Hunde aufgenommen worden seien als im Vorjahr, hieß es weiter. 5449 der Tiere waren Findeltiere, 1234 Tiere stammten aus Beschlagnahmungen, darunter 501 Katzen. 18.829 Tiere konnten an neue Halter weitervermittelt werden. Der deutliche Anstieg der Tierzahlen sei keine gute Entwicklung und würde die Tierheime vielerorts ans Limit bringen, hieß es weiter.

Weitere Artikel