Von Kaiser Konstantin bis zu Stolpersteinen: Eine digitale Ausstellung zeigt, wie eng jüdisches und nicht-jüdisches Leben in Deutschland seit 1700 Jahren verwoben sind. Jede Woche kommt ein neues Objekt hinzu.
Jede Nacht stießen die Wächter auf dem westlichen Turm des Straßburger Münsters zweimal in dieses Horn, gut 400 Jahre lang, vom späten 14. Jahrhundert bis zum Ende der Französischen Revolution: Zeit, zu gehen. Allerdings nicht für alle. Der Ruf des bronzenen Grüselhorns sollte die Juden aus der Stadt treiben, die dort zwar tagsüber als Geschäftspartner und Händler gebraucht wurden, ansonsten aber unerwünscht waren. Erst nach dem ...