Radikalumbau
Siemens verkauft Hausgerätesparte an Bosch
Thomas Magenheim-Hörmann & unseren Agenturen
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Di, 23. September 2014, 00:00 Uhr
Wirtschaft
Siemens-Chef Kaeser macht mit dem Radikalumbau des Münchner Technologiekonzerns Ernst: Er verkauft die Hausgerätesparte an Bosch und kauft einen Kompressoren-Hersteller.
Die Bayern verkaufen ihre Hälfte des Hausgeräteriesen BSH für drei Milliarden Euro an den Stuttgarter Partner Bosch. Mit dem Geld will Kaeser zudem zur Hälfte den Kauf des US-Konzerns Dresser-Rand für insgesamt knapp sechs Milliarden Euro finanzieren.
Es ist das Ende einer Ära für Siemens. Mit dem Ausstieg beim Hausgeräteriesen BSH kehrt der Elektrokonzern dem Privatverbraucher endgültig den Rücken. Weltweit buhlt Siemens mit Konkurrenten um Millionenaufträge im Energie-, Industrie- und Infrastrukturgeschäft – da passen Geschirrspüler, Gefriertruhen und Waschmaschinen ...