Kinderporno-Skandal
Smartphones und Schüler: Was Eltern und Lehrer wissen sollten

Nachdem unter Freiburger Schülern Kinderpornos kursierten, sind viele Eltern und Lehrer geschockt. Was kann man tun? Der Freiburger Lehrer und Digitalexperte Dejan Mihajlovic gibt Antworten.
An mehreren Freiburger Schulen kursierten in den vergangenen Wochen Videos mit kinderpornografischem Inhalt. Die Polizei ermittelt gegen sieben Schüler aus den Klassen fünf bis zehn. Der Fall sorgt für Verunsicherung bei Eltern und Lehrern, aber auch für Diskussionen um mögliche Konsequenzen. Was kann man tun? Darüber hat sich Joachim Röderer mit Dejan Mihajlovic unterhalten. Der 42-Jährige ist Lehrer an der Pestalozzischule in Haslach und anerkannter Experte für Digitalisierung.
Mihajlovic: Es kommt darauf an, was man unter Kontrolle versteht. "Ich schau mir jetzt dein Handy an, zeig mir alle deine Nachrichten" – das kann es nicht sein. Es geht eher darum, gemeinsam einen Umgang mit dem Gerät zu lernen und zu wissen, auf was man achten muss. Dazu gehört auch Vertrauen. Natürlich kommt es immer darauf an, wie alt das Kind ist. Da gibt es schon Unterschiede.
BZ: Das Problem beim aktuellen Freiburger Fall ist ja, dass nicht nur Pornografie verbreitet wurde, sondern offenbar strafrechtlich ...