Interview
So organisiert ein Badener die WM-Übertragungen der ARD
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist ein Mammutprojekt für die Fernsehsender, die die Spiele live übertragen. Der Teamchef der ARD kommt aus Baden – und beschreibt im BZ-Interview die technischen und logistischen Herausforderungen.
Di, 8. Jun 2010, 18:55 Uhr
Fußball-WM
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Zum ersten Mal findet eine Fußball-WM auf afrikanischem Boden statt. In vier Wochen werden 64 Spiele ausgetragen, 55 davon übertragen ARD und ZDF in ihren Fernsehprogrammen, im ARD-Hörfunk werden alle 64 Spiele gesendet. Bertram Bittel, gebürtiger Badener, ist als ARD-Teamchef für die gesamte Technik und Produktion von Hörfunk und Fernsehen verantwortlich. Kurz vor seinem Abflug nach Johannesburg hat Heidi Ossenberg mit dem 57-Jährigen über diese Herausforderung gesprochen.
BZ: Herr Bittel, Sie haben Erfahrung mit sportlichen Großereignissen, waren bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 und der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz 2008 für Technik und Produktion verantwortlich. Wie haben Sie und Ihr Team sich auf Südafrika vorbereitet?Bertram Bittel: Wir haben, wie Sie sagen, schon 2004 und 2008 geübt – und mit den Vorbereitungen für die Fußball WM direkt nach der EM 2008 angefangen. Die ersten Teams, die längst vor Ort sind, hatten logistische Probleme, weil die Hafenarbeiter in Südafrika gestreikt haben. ...