So scharf war die Sonne noch nie

Ein Sensor des Freiburger Kiepenheuer Instituts für Sonnenphysik hat unverwackelte Aufnahmen von der Oberfläche des Zentralgestirns ermöglicht  

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FREIBURG. Das Sunrise-Ballonteleskop, das gerade eine Nordpolfahrt beendet hat, stellt mit einem Sensor des Freiburger Kiepenheuer Instituts für Sonnenphysik (KIS) ständig seinen Fokus nach. Der Sensor stabilisiert die Bilder und richtet das Teleskop genau auf den Stern aus. KIS-Projektleiter Wolfgang Schmidt hofft, dass die internationale Sunrise-Mission neue Anhaltspunkte liefert, warum die Sonne manchmal heller und heißer strahlt. Wie das mit ihren Flecken und Tupfen zusammenhängt, weiß niemand genau.

Sunrise – das größte Sonnenteleskop, das je die Erde verließ – hob vor einem Monat im schwedischen Kiruna ab. An einem Heliumballon stieg es 37 Kilometer hoch. Am Rand der Atmosphäre blähte sich der Ballon zu einem Durchmesser von 130 Metern auf, unter dem das Teleskop 300 Meter tiefer ...

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