Viele Ausländer leben lange in Deutschland, beantragen aber keinen Pass. Die Regierung will das ändern – für mehr Fachkräfte und als Anreiz für eine bessere Integration. Ob das klappen kann, ist umstritten.
Die Hände einer Frau liegen auf der Einbürgerungsurkunde der Bundesrepublik Deutschland im Rathaus Berlin-Neukölln während einer Feierstunde zur Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft. Foto: Peer Grimm (dpa)
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Aktuell haben nach Zahlen des Innenministeriums etwa 14 Prozent der Menschen in Deutschland keinen deutschen Pass, etwas mehr als zwölf Millionen. Darunter seien auch rund 5,3 Millionen, die seit mindestens zehn Jahren hier leben. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht darin ein Teilhabeproblem: "Wenn ein Teil der ...