Das Frühjahr ist Draußen-Zeit - also ab ins Beet! Welche Aufgaben Hobbygärtnerinnen und Gartenfreunde jetzt angehen können, lesen Sie in dieser Übersicht. Und: Warum Nichtstun manchmal besser ist.
Berlin (dpa/tmw) - Spätestens wenn Schneeglöckchen sprießen und Forsythien golden aufblühen, zieht es Gärtner nach draußen. Das neue Gartenjahr beginnt, und es gibt jede Menge zu tun.
Damit das Gärtnern nicht stressig wird, bereiten Sie sich am besten schon früh vor. Für volle Blüten und reiche Ernte ist zugleich Geduld gefragt. Die gute Nachricht: So manche Arbeit können Sie sich sparen, sagen Gartenprofis – auch der Natur zuliebe.
Was ist im Garten im Frühling zu tun?
Folgende Dinge sollten Sie auf dem Zettel haben:
Gartenutensilien prüfen: Im Frühjahr sollte man unbedingt den Geräteschuppen durchgehen, rät Isabelle Van Groeningen, Leiterin der Gartenschule an der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem. Vielleicht muss der Rasenmäher gewartet werden. "Das macht man am besten rechtzeitig, weil bald alle beim Händler Schlange stehen."
Boden lockern: Egal ob für Stauden-, Blumen- oder Gemüsebeete: "Bodenvorbereitung ist das A und O", schreibt Joachim Mayer in seinem Buch "Gartenjahr für Einsteiger". Im gelockerten Boden könnten sich Wurzeln optimal ausbreiten. Gieß- und Regenwasser sickert zu ihnen durch, und überschüssiges Wasser fließt ab.
Tipp: Um einen fein krümeligen, gut durchlüfteten Boden zu bekommen, rät Melanie Konrad vom Naturschutzbund (Nabu) zum Lockern mit Grabegabel oder Sauzahn.
Vom Umgraben rät die Garten-Expertin dagegen ab: "Im Boden leben Mikroorganismen und Bodentiere in verschiedenen Schichten." Diese werden auf lange Zeit gestört und müssen sich neu sortieren, wenn man die Scholle von unten nach oben bringt und damit das Bodenklima ändert. Das beeinträchtige die Entwicklung der Pflanzen.
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