Wasserkraft und Sicherheit
Sommer am Rhein: Alles scheint ruhig, doch das Wasser kann dennoch steigen
Jeden Sommer startet der französische Energiekonzern Électricité de France (EDF) eine Präventionskampagne, um über die Risiken am Rhein im Zusammenhang mit Wasserkraftanlagen zu informieren.
Do, 26. Jun 2025, 11:55 Uhr
PR-Artikel
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Es scheint, als ob das Gewässer ruhig dahinfließt, doch der Wasserpegel bei Flüssen, Seen oder Kanälen, die die Kraftwerke versorgen, kann ab plötzlich kaum wahrnehmbar ansteigen. Angesichts dieser Risiken stellt das Unternehmen EDF an solchen Standorten gelbe Warnschilder auf. Sie erinnern an die einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften. In den Seen nahe der Staudämme sind zudem rote Baken angebracht, die den für die Schifffahrt, das Angeln und das Baden verbotenen Bereich abgrenzen.
Die Hydroguides
Seit fast 30 Jahren führt EDF im Sommer vor Ort die Präventionskampagne "Scheinbar ruhig, Risiko vorhanden" (im Original: "Calme apparent, risque présent") durch. Sie fordert die Anwohner und Touristen zur Wachsamkeit auf, insbesondere in der Nähe der Staudämme. Dafür werden Saisonarbeiter rekrutiert, die sogenannten "Hydroguides". Sie gehen auf die Urlauber zu, weisen sie auf die Risiken hin und geben Tipps wie: "Beachten Sie die Schilder, bleiben Sie am Ufer, meiden Sie Gebiete, die bei steigendem Wasserstand keinen schnellen Rückzug ermöglichen, und vor allem lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt."
Dank dieser Warnungen tragen die Hydroguides zur Aufklärung über mögliche Risiken in Flussnähe bei und verbessern somit die Präventionsmaßnahmen, die von dem Unternehmen EDF in der Nähe ihrer Wasserkraftwerke eingerichtet wurden.
Bisher gibt es die App nur in französischer Sprache.