Späte Einigung beim Gipfeltheater – und durchwachsene Kritiken
Ursula von der Leyen soll Jean-Claude Juncker als Kommissionspräsidentin nachfolgen. Allerdings müsste eine Mehrheit des Europaparlaments zustimmen – und die ist alles andere als sicher.
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Die Verhandlungen darüber, wer welchen EU-Spitzenjob erhalten soll, waren zäh und dauerten bis zum Dienstagabend. Foto: GEOFFROY VAN DER HASSELT (AFP)
Man hätte den Koch gern fluchen hören, als um 17 Uhr endlich das seit vier Stunden auf kleiner Flamme köchelnde Hühnchenfilet an Chorizo Crumble serviert werden konnte. Der dritte Tag des EU-Gipfels, der um elf Uhr vormittags hätte starten und mit dem Mittagessen enden sollen, begann nämlich erst am späten Nachmittag. Zuvor hatten die EU-Chefs in ständig wechselnden Kleingruppen das Personalkarussell schneller und schneller kreisen lassen.
Kurz ...
Ursula von der Leyen soll Jean-Claude Juncker als Kommissionspräsidentin nachfolgen. Allerdings müsste eine Mehrheit des Europaparlaments zustimmen – und die ist alles andere als sicher.
