Operación Puerto
Spanischer Dopingskandal: Blutbeutel werden nicht zerstört
Verfahren um die "Operación Puerto": Ein spanisches Gericht hebt zwar Haftstrafe gegen Dopingarzt Eufemiano Fuentes auf, übergibt aber belastendes Material an den CAS. Was bedeutet das?
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MADRID (dpa/BZ). Gut zehn Jahre nach der Aufdeckung des größten Dopingskandals in der spanischen Sportgeschichte ist das Gerichtsverfahren um die "Operación Puerto" mit Freisprüchen zu Ende gegangen. Ein Berufungsgericht in Madrid hob die Haftstrafen für Dopingarzt Eufemiano Fuentes und Ex-Radsporttrainer José Ignacio Labarta auf. Die Richter ordneten allerdings an, dass die 211 Blutbeutel, die die Polizei im Mai 2006 bei Fuentes beschlagnahmt hatte, an die Welt-Anti-Doping-Agentur und andere Sportinstitutionen ausgehändigt werden müssen.
Damit könnte nachträglich ermittelt werden, welche Radprofis und andere Sportler die Dienste des Fuentes-Labors in Anspruch genommen hatten. Schon vor mehreren Jahren war bekannt geworden, dass Radprofis wie Jan Ullrich, Ivan Basso, Tyler Hamilton, Alejandro Valverde oder Jörg Jaksche in den Skandal ...