"Sparkassen sind Hort der Stabilität"
BZ-INTERVIEW mit dem Chef des Sparkassen- und Giroverbandes Heinrich Haasis zur Sachsen-LB-Krise und Landesbank-Fusionen.
BERLIN. Heinrich Haasis, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, glaubt daran, dass die Finanzkrise glimpflich ausgeht. Dennoch würden die Ereignisse Folgen haben. Er befürwortet einen Zusammenschluss von Landesbank Baden-Württemberg und West-LB. Mit ihm sprach Roland Pichler.
BZ: Erst verspekuliert sich die West-LB, jetzt die Sachsen-LB. Haben die Landesbanken in den vergangenen Jahren zu leichtsinnig auf riskante Geschäfte gesetzt?Haasis: Man sollte nicht alle Vorgänge in einem Topf werfen. Die Sachsen-LB hat in erstklassige Anlagen investiert. Das Problem besteht darin, dass sie diese wegen der Marktstörungen im internationalen Bankenmarkt derzeit nicht absetzen kann. Deshalb ...