Speck räuchern nach altem Brauch
Zehn Wochen hängen die Schwarten unterm Dach des Schneiderhofs / Rauch aus Bertas Küche gibt ihnen das würzige Aroma.
STEINEN-ENDENBURG (jt). Speck schneiden will gelernt sein. Hauchdünn mit einem scharfen Messer abgehobelt, so schmeckt er am besten. Jürgen Kammerer demonstriert es am langen Tisch in der Stube des Schneiderhofs.
Die Touristen, ein älteres Ehepaar aus Siegburg, wärmen sich nach der Besichtigung des alten Bauernhauses derweil am Kachelofen. Ein Gläschen vom Criesiwässerle aus der Hausbrennerei hilft dabei. Wintersonne fällt schräg durch das klare alte Glas der kleinen Fensterscheiben. Der Schneiderhof entfaltet ...