Standorte mit guter Windhöffigkeit nutzen
Informationsabend des Gemeindeverwaltungsverbands: "Klimaschutz und Energiewende erfordern Windenergie" / Fünf Referenten / Gegner äußern ihre Besorgnis.
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OBERES ELZTAL. Nach dreieinhalbjährigem Verfahren mit drei Offenlagen beschloss der Gemeindeverwaltungsverband Elzach im Juni 2015 die Ausweisung von acht Konzentrationszonen für Windenergieanlagen (WEA). Seitdem regt sich in der Bevölkerung Widerstand. Eine Bürgerinitiative wurde aktiv. Die Gemeinden Elzach, Biederbach und Winden nahmen dies jetzt zum Anlass für eine interkommunale Bürgerinformation. Rund 300 Personen kamen am Dienstag in die Halle Oberwinden. Vier Referenten nahmen Stellung. Am Ende waren aber erneut Misstrauen und Widerspruch zu vernehmen.
Das Thema des Abends in Oberwinden lautete: "Windenergie im oberen Elztal". Als Neuheit teilte Bürgermeister Klaus Hämmerle gleich zu Beginn mit, dass – nach dem Gschasi in Elzach – nun auch für Tafelbühl und Eckle, den Windener Konzentrationszonen, ein konkretisiertes Investorinteresse vorliegt. Die Firma Enercon hat beim Landratsamt – nach Bundesimmissionsschutzgesetz – einen Antrag auf Baugenehmigung für fünf Windenergieanlagen gestellt.Zur Versachlichung der Diskussion hatten die Veranstalter vier unabhängige Referenten eingeladen. Als erster sprach Christof Timpe, Bereichsleiter Energie am Freiburger Öko-Institut, über die Windenergie als wesentliches Element der Energiewende. Er erwähnte das Atomgesetz, nach welchem bis 2022 die letzten, hauptsächlich in Süddeutschland liegenden Atomkraftwerke abgestellt werden. Dafür bedürfe es ...