Wahrzeichen
Angeschossen und angesägt: Höllentäler Hirsch wird restauriert

Zahlreiche Schusslöcher und ein angesägtes Bein: Während im gesperrten Höllental die Felswände gesichert werden, ist der prominenteste Bewohner der Schlucht in Behandlung: der kupferne Hirsch vom Hirschsprungfelsen.
An der 103 Jahre alten, in Heidelberg gefertigten Statue, die unlängst vom Sockel geholt wurde, zählte man hundert Schusswunden, die jetzt wieder geflickt werden müssen. Der Förster Helmut Schlosser (64) aus Falkensteig kümmert sich ehrenamtlich darum.
BZ: Herr Schlosser, Sie sind Förster und haben eigentlich nur mit echten Tieren zu tun. Wie kam es dazu, dass Sie sich bereit erklärt haben, die Hirschsprungskulptur zu reparieren?
Helmut Schlosser: Das war eigentlich gleich klar. Zuerst war ja nicht sicher, wem der Hirsch gehört, aber dann wurde entschieden, dass der Hirsch auf Staatsgrund steht und deshalb die Forstverwaltung dafür zuständig ist. Und ich hatte schon immer eine besondere Beziehung zum Hirsch. Als ich 1972 als Förster hier anfing, hieß das Revier noch ...
BZ: Herr Schlosser, Sie sind Förster und haben eigentlich nur mit echten Tieren zu tun. Wie kam es dazu, dass Sie sich bereit erklärt haben, die Hirschsprungskulptur zu reparieren?
Helmut Schlosser: Das war eigentlich gleich klar. Zuerst war ja nicht sicher, wem der Hirsch gehört, aber dann wurde entschieden, dass der Hirsch auf Staatsgrund steht und deshalb die Forstverwaltung dafür zuständig ist. Und ich hatte schon immer eine besondere Beziehung zum Hirsch. Als ich 1972 als Förster hier anfing, hieß das Revier noch ...