Jan Hendrik Schön wurde für den Nobelpreis gehandelt und flog als Fälscher auf. Jetzt steht der Konstanzer Forscher in Freiburg vor Gericht. Ihm soll der Doktortitel entzogen werden.
Mit ihm hat heute niemand gerechnet. Pünktlich um 15.30 Uhr betritt er den Gerichtssaal. Der Nestbeschmutzer, der Betrüger, das verstoßene Kind der Wissenschaftsgemeinde. Seit seiner Entlarvung als Forschungsbetrüger war Jan Hendrik Schön wie vom Erdboden verschluckt, nun betritt er im schnittigen dunkelbraunen Anzug im Windschatten der wehenden Robe seines Anwalts den Saal. Sieben Jahre sind seit dem Skandal vergangen, über die ...