Südwest-AfD bietet CDU Zusammenarbeit an

Bei ihrem Parteitag in Hechingen hat die Südwest-AfD der CDU eine Tolerierung angeboten. Zudem zeigte sich Spitzenkandidat Markus Frohnmaier als Russland-Fan.  

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Die baden-württembergische AfD würde nach eigenen Angaben eine CDU-geführte Minderheitsregierung im Landtag unter bestimmten Umständen tolerieren. Das betonten die Landeschefs Markus Frohnmaier und Emil Sänze bereits im Vorfeld des Parteitags in Hechingen im Zollernalbkreis. Wenn die richtigen Themen angepackt würden, würde die AfD zustimmen, so Frohnmaier. Er nannte die Senkung der Energiepreise, die Rückführung aller Ausreisepflichtigen und die Stärkung der Polizei. Es werde Zeit, dass die Brandmauer falle.

Beim Thema Energie wurde auf dem Landesparteitag allerdings deutlich, wie weit weg die AfD von der CDU ist. "Wir wollen Nordstream wieder in Betrieb nehmen", sagt Frohnmaier über die russische Pipeline, durch die infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine kein Gas mehr nach Deutschland fließt. Frohnmaier gilt als Russland-Fan, er reiste auf die besetzte Krim und fordert ein Ende deutscher Waffenlieferungen an Kiew. In Umfragen lag die Partei zuletzt bei rund 20 Prozent – auf Platz zwei hinter der CDU. Am 8. März 2026 ist Landtagswahl.
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