Stolpersteine sollen Anstoß geben

Die Erinnerung an das reiche jüdische Leben in Sulzburg vor der NS-Zeit wird durch Gedenkblöcke neu entfacht.
SULZBURG. Im groben Asphalt mit Kieselsteinen leuchten jetzt zwei Messingblöcke. Die beiden Schmuckstücke, die in den Boden vor dem Haus in der Gustav-Weil-Straße 20 eingelassen sind, erinnern aber an ein alles andere als glänzendes Kapitel deutscher und auch Sulzburger Geschichte. In die beiden Steine sind die Namen von jüdischen Mitbürgern eingelassen, die 1940 deportiert wurden.
27 Frauen und Männer aus Sulzburg wurden am 22. Oktober 1940 nach Gurs deportiert. Für die meisten war es ein Weg ohne Wiederkehr. Nur wenige Ältere, so schildert ...