Telefonseelsorge: "Manche wären sonst jetzt schon tot"
Mehr als 25 000 Anrufe kamen 2011 bei der Telefonseelsorge an und sprechen von einer immer größer werdenden Not.
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"Wir rechnen mit dem Unplanbaren." Und das zur Zeit beinahe hundertfach jeden Tag. Denn für dieses Jahr erwartet die Telefonseelsorge Freiburg insgesamt mehr als 25 000 Anrufen. Wobei weniger die große Zahl belastend ist, sagen die beiden Hauptamtlichen Erich Biel und Peter Kallenberger. Es ist eher die erschreckend große Not, die Menschen die kostenlose Nummern 0800/111 0 111 oder 111 0 222 wählen lässt – oder zum Chatten bewegt.
Diese zweimal täglich jeweils eine dreiviertel Stunde lang angebotene Möglichkeit nutzen vor allem jene, die selbst am Telefon nicht darüber sprechen können, was ihnen zu schaffen macht. "Es sind vor allem Vergewaltigung, Missbrauch und Essstörungen", weiß Erich Biel, "also ...